Wednesday, January 24, 2007

Hallo Ihr da oben,

wat is denn dat fuer ein Benehmen! Habt Ihr mich denn schon vergessen???!!! Ich moechte wieder viele Kommentare lesen und wissen was bei Euch allen da oben passiert. Momentan gibt es nur zwei fleissige Schreiberlinge. Also, seid brav und schreibt mir etwas.

So, nun zu meinem gestrigen Erlebnis. Barbara, Anja und ich haben uns letzte Woche von so einem kleinen Kerlchen ueberreden lassen, bei einer Promo-Aktion teilzunehmen. In Sydney hat naemlich ein neuer Friseursalon eroeffnet und die haben mit einem Special Angebot gelockt.
Das Angebot bestand aus einer Haarberatung, Straehnchen oder einer Glossy Haarkur, damit die Haare wieder richtig glaenzen, eine Kopf- und Nackenmassage. Dies haben wir fuer 55 Dollar pro Person bekommen. Fuer weitere 60 Dollar gab es dann noch einen Haarschnitt und man hat eine Frisur gefoehnt bekommen. Normalerweise fallen wir ja nicht auf so einen Bloedsinn rein, aber nachdem unsere Haare in den letzten Wochen und Monaten doch sehr gelitten hatten, haben wir uns gedacht, dass da nichts schief gehen kann.
Zudem hat dieser kleine Mann seine ganzen Register gezogen. Wir bekaemen Erdbeeren, Schokolade und sogar Champagnier! Dabei wurde uns von klein auf gesagt, gehe nie mit einem fremden Mann mit, der Dir Schokolade anbietet. Man sollte eben doch mehr auf seine Eltern hoeren!!!!! Nun ja, es hoerte sich ja so verlockend an und so griffen wir alle drei zu. Wir freuten uns auf einen richtig erholsamen Frauen-Friseur-Tag ohne Stress und Unannehmlichkeiten.
Als wir beim Friseur ankamen, wurden wir erstmal zu eine Sitzgruppe gefuehrt und abgestellt. Es dauerte weitere zwanzig Minuten bis uns jemand fragte, ob wir etwas zu Trinken haben wollten. Die Getraenke kamen dann doch relativ schnell und der Kaffee war sogar geniessbar. Allerdings dauerte es wieder weitere zwanzig Minuten bis sich jemand zu uns gesellte und uns fragte welche Behandlung wir denn gerne haben wollten. Wir haben uns alle fuer das Glossy Treatment entschieden, denn Straehnchen sind bei der Sonne und dem Salzwasser nicht ratsam. Man beachte: Dies war die Haarberatung! Nicht einer hat sich unsere Haare angesehen. Welche Struktur es hat oder ob vorgetoent ist oder anderes. Soviel zum Spitzenfriseur!!!!
Nun ja, wir sind dann zu den Waschbecken verfrachtet worden. Das naechste Erlebnis war fuer mich einfach nur grausam. Waehrend Anja und Barbara das Glueck hatten ihre Haare von Maennern gewaschen zu bekommen, musste ich mich mit einem kleinen Biest abgeben. Als sie mir das Shampoo in die Haare einmassiert hat, dachte ich, sie reisst mir alle meine Haare aus. Von Entspannung also keine Spur. Es war eher ein grosser Schock und die Angst nach dieser Aktion keine Haare mehr auf dem Kopf zu haben. Als naechstes wurde dann das Glossy Treatment aufgetragen. Bei mir wurde es nur draufgeklatscht. Danach musste das Ganze erstmal einwirken. So sassen wir also wieder auf der Sitzgarnitur und warteten, dass sich jemand um uns kuemmerte. Bis dato gab es noch keine Erdbeeren und Champagnier!
Als das Glossy Treatment einwirkte wurde mir ganz komisch. Irgendwie hatte ich das Gefuehl als wuerde sich alles um mich drehen. Gott sei Dank wurde das Zeug nach zwanzig Minuten wieder runter gewaschen. Diesmal hatte ich auch das Glueck, dass sich ein maennliches Wesen um meine Haare gekuemmert hat. Nach dem Auswaschen bekamen wir dann fuer 5 Minuten die Kopf- und Nackenmassage! Allerdings konnte von einer Massage keine Rede sein, denn meine Kopf wurde eher zerdrueckt als massiert. Somit war auch hier keine Entspannungseffekt zu erwarten!!! Eigentlich haetten sie meinen Kopf auch in eine Schraubzange spannen koennen, denn dies waere nicht anders gewesen.
Danach ging es dann zum Haareschneiden. Ich war natuerlich von den vorherigen Vorgaengen so geschockt, dass ich jetzt auf keinen richtigen Haarschnitt keine Lust mehr hatte. Wer weiss schon was dann dabei rauskommt!!! So habe ich mich also nur fuers Spitzenschneiden entschieden und meine Haarschnitt war somit nach 5 Minuten fertig. Wenn ich mir ueberlege, dass sie fuer Haarschnitt und Foehnen 60 Dollar bekommen haben, dann hat sie bei mir wirklich gut verdient.
Aber vergessen wir nicht die letzte Tortour: Das Foehnen. Natuerlich hat sie mir meine Haare mit einer grossen Rundbuerste glatt gefoehnt, denn so tragen es momentan alle Australierinnen. Jedoch hatte ich grosse Schwierigkeiten meinen Kopf gerade zu halten, denn sie hat an meinen Haaren so gezogen, dass ich mir auch mein Genick haette brechen koennen. Jetzt weiss ich auch warum es heisst: Wer schoen sein will, muss leiden!!! Aber dass dies gleich solche Ausmasse annehmen musste, haette ich bei weitem nicht gedacht.
Als wir nun alle gefoehnt und gestylt waren, wollten wir nur noch raus aus dem Laden. Der Chef hat uns dann noch gefragt, ob wir nun gluecklich waeren. Da konnten wir uns nicht mehr zurueck halten. Nicht mal Erdbeeren und Champagnier haben wir bekommen. Seine Antwort war darauf nur: Oh, da habe ich Euch wohl uebersehen. Na toll, so etwas hoert man immer gerne. Er ist dann sogar noch extra in die Kueche gegangen, um drei Erdbeeren mit Schokoladenueberzug zu holen. Wir haben dann dankend abgelehnt. Was fuer eine Verarsche!!!
Das beste kommt aber zum Schluss. Wir drei Maedels wollten nach diesem Albtraum erstmal einen Kaffee trinken gehen. Wir sind also durch die Fussgaengerszone gelaufen, gleich in der Naehe des Friseursalons, als uns ein Maedel ansprach und uns fragte, ob wir bei einer Promotion Aktion eines neuen Friseursalons mitmachen wollten. Da gaebe es ein super guenstiges Angebot! Wir dachten nur noch: Und taeglich gruesst das Murmeltier!!!
Wir konnten zudem nicht begreifen, dass sie das Werk ihres Arbeitgebers gar nicht sehen konnte. Nicht mal den glaenzenden Schein unseres neu geschnittenen Haares! Das war natuerlich dann noch das Tuepfelchen auf dem I. Wir haben dann dem Maedel gesagt, dass sie ihre Sprueche stecken lassen kann und das wir eben bei ihrem Wunderfriseur waren und es sehr erschreckend ist, dass sie meinte, wir braeuchten mal einen Friseurtermin.

So, nun koennt ihr mal sehen was ich hier unten so alles mitmachen muss. Freu mich auf viele Kommentare und Geschichten aus Eurem Alltag.

Druecke Euch feste! Bussi

Monday, January 22, 2007

Hey,

ich bin es wieder. Diesmal aus Sydney.

Barbara und ich haben uns letzte Woche Dienstag ganz in der Frueh aus dem Staub gemacht, um unseren Vermieter nicht mehr zu begegnen.
Als kleines Geschenk haben wir ihm noch einen kleinen Camenbert im Schrank versteckt. Mal sehen wann er ihn findet und ob er ihn ueberhaupt findet. Aber eines ist sicher! Er wird ihn bei ueber dreissig Grad auf jeden Fall riechen.
Unsere Tour nach Sydney war leider der totale Reinfall. Unser Guide war ziehmlich bescheiden. Erstens wusste er nur das noetigste ueber die Umgebung und zweitens war er die ganze Zeit damit beschaeftigt den jungen Englaenderinnen zu imponieren. Die sind natuerlich total darauf abgefahren. Wenn er wenigsten lecker gewesen waere, dann haette ich das ja auch noch verstanden, aber dieser widerliche Kerl, der schon so ungesund und versoffen aussah! Nun ja, auf jeden Fall sollten wir eigentlich in den Australischen Alpen Wanderungen von 2 bis 3 Stunden machen, aber unser Guide war zu faul und wollte lieber an den Strand und seinen Bierbauch auf dem Surfbrett zur Schau stellen. Ich sag Euch, der Anblick war kein schoener!
Abends sind wir dann immer noch am Bottle Shop vorbei gefahren, um die Alkoholreserven aufzufuellen. Diese Australier denken wirklich immer nur ans Trinken! Fuer die ist Bier oder sonstiger Alkohol wirklich ein GRUNDNAHRUNGSMITTEL. An einem Abend hat unsere Guide sogar mehr als zehn Bier getrunken. Ich frage mich, wer da noch gerade aus gehen kann!!!
Das einzig schoene an der Tour war eine Nacht in einem Buddistischen Zentrum, wo wir auch eine Meditation mitgemacht haben und die Fahrt entlang des Snowy River am naechsten Tag.
Seit vier Tagen sind wir nun in Sydney. Hier ist es ganz nett und ich muss sagen auf den ersten Blick gefaellt mir Sydney besser als Melbourne, jedoch bin ich auch froh, wenn Claudzi und ich mit unserem Campervan ins Hinterland abduesen. Grossstaedte sind eben immer doch gleich.
Melde mich bald wieder. Seid umarmt.
Bussi Nadine

Friday, January 12, 2007

Einen schoenen Nachmittag Euch allen,

wir verbringen gerade die letzten Tage in Melbourne. Tobi geht am Montag nach Auckland und Barbara und ich hauen am Dienstag Morgen Richtung Sydney ab. Haben am Donnerstag noch eine Vier-Tages-Tour gebucht. So sehen wir noch mehr von der Landschaft.
Am Donnerstag waren wir noch im MelbournerZoo. War sehr schoen, aber ein langer Fussmarsch. Die Gehege der Tiere sind hier viel schoener hergerichtet als bei unserem Zoo in Muenchen, aber hier ist eben auch mehr Platz als unten an der Isar.







































Wir drei sind die ganze Zeit am ueberlegen was wir noch schoenes fuer unseren Vermieter hinterlassen sollen. Die lustige Story von der Day-Shower habe ich Euch noch gar nicht erzaehlt, oder?
Nun ja wir haben in unserem Kabuff zwei Badezimmer mit Dusche. Die eine mit funktionieren-dem Licht und die andere ohne. Barbara hat dann unseren Vermieter gefragt, ob er doch bitte das Licht reparieren koenne, denn wenn alle Zimmer belegt sind, wird es mit einer Dusche ein bisserl eng. Seine Antwort darauf war nur: "It's a day-shower" You only use it during the day!!!!! Ich wusste ja, dass die Australier ein sehr kreatives Volk sind, aber mit so etwas habe selbst ich nicht gerechnet. Fuer jeden von Euch, der sich jemals Mieteigentum anschaffen moechte, ist dies ein Punkt auf den er unbedingt achten sollte. Ich glaube, auf dem Deutschen Immobilienmarkt sind Tagesduschen noch sehr unbekannt und somit koennte es sich zum Renner entwickeln!!!!
Selbst als im Nachbarhaus eingebrochen worden ist, kam von ihm nur: "No worries, I will fix the broken window". Ist das zu fassen????!!! Mir faellt da einfach nichts mehr ein.
Also, falls irgendjemand von Euch einen guten Vorschlag hat, dann bitte zoegert nicht und seid so kreativ wie moeglich, denn damit rechnen der Australier bestimmt auch nicht.
Melde mich dann erst wieder von unterwegs, denn in den naechsten Tagen werden wir sowieso nur Waschen und versuchen in unsere Rucksaecke alles wieder reinzubekommen. Bei mir wird dies besonders schlimm, da doch noch ein Paar Sachen dazu gekommen sind. Aber Gott sei Dank kommt ja bald die Claudzi-Mausi mit fast leerem Rucksack und dann kann ich einiges nach Hause schicken.
Also bis demnaechst und bis dahin umarme ich Euch alle fest.
Bussi Nadine
P.S. Sebastian, bitte schicke mir nochmals den Photographen der Postkarten oder den Namen der Austellung (mueste eigentlich auf der Rueckseite der Karte stehen), dann kann ich in Sydney nochmal nachschauen, ob ich welche finde.

Tuesday, January 09, 2007

Servus da oben,

hoffe, die Bilder haben Euch gefallen. Das sind auch bei weitem nicht alle Bilder, denn meine Speicherkarte war voll und Tobi und Barbara mussten die Knipserei uebernehmen. Aber sobald ich die Bilder von beiden bekomme, seid Ihr natuerlich die ersten, die sie sehen duerfen.
Barbara und ich zaehlen mittlerweile unsere Tage in Melbourne. Hier ist momentan kein Job zu finden und unsere Bude regt uns auch langsam auf. Jetzt sind die Bedbucks sogar schon zur Englaenderin uebergewandert. Nicht, dass das uns stoeren wuerde, denn sie hat es wahrlich verdient, aber vielleicht sind wir dann die naechsten!
Unser Trip an die Great Ocean Road war fantastisch. Genau was wir brauchten. Woran ich im ersten Augenblick nicht gedacht habe, dass ich oder besser gesagt mein Magen auf enge Kurven, Berg- und Talfahrten sehr empfindlich reagiert. Somit war es ein bisserl schwierig fuer mich die Great Ocean Road so richtig zu geniessen, denn ich hatte Angst jeden Augenblick etwas von mir zu geben. Barbara ging es genauso und so sind wir bei ziehmlich vielen Ausbuchtungen stehen geblieben um uns wieder zu erholen. Einmal war es bei mir sogar so schlimm, dass ich dachte, mein Kreislauf klappt gleich zusammen. Tobi ist dann gleich rausgefahren und ich habe mich auf den Boden gelegt und die Beine hochgestreckt. Barbara hat die Gelegenheit gleich genutzt, um von der Kueste ein schoenes Foto zu machen.
Als wir weiter Richtung 12 Apostels gefahren sind, haben wir beim Otway Nationalpark eine kleine Wanderung durch den Regenwald gemacht. Der Schatten und die kuehle Luft haben richtig gut getan. Danach ging es dann zu den 12 Aposteln. Dort war ziehmlich viel los. Nicht nur Menchen aller Nationen sind dort zu finden, sondern auch massenhaft Fliegen. Teilweise haben sich die Leute einfach nur hingestellt und abgewartet wie lange es dauert bis sie ganz schwarz wurden vor Fliegen. Die meisten haben es aber nicht lange ausgehalten, denn die Viecher kriechen echt ueberall hin. Viele haben schon das Hand-Wave-Syndrom (man kann dies auch bei der Queen beobachten). Hier wird die Handbewegung nur viel schneller durchgefuehrt, um die laestigen kleinen Mistviecher loszuwerden. Abends haben wir dann noch richtig Glueck gehabt mit unserer Unterkunft, denn erstens haben wir die letzten drei Betten abgestaubt und zweitens war es nicht ueberteuert.
Am naechsten Tag sind wir dann wieder die Great Ocean Road Richtung Melbourne gefahren. Barbara und ich sind dann in Apollo Bay in die kuehlen Fluten gesprungen. Das war so toll! Das Wasser ganz klar und richtig erfrischend, die Wellen nicht allzu stark und die Sonne gab ihr Bestes. Der einzige Nachteil war, dass wir nach unserer Planscherei relativ viel Sand in der Hose hatten. Wobei man das ja eigentlich auch nicht als Nachteil sehen kann, denn andere Leute zahlen fuer ein Peeling jede Menge Geld und wir haben den rosigen Po ganz kostenlos gekommen. Nach unserer Badetour sind wir dann noch zu dem Tree-Top-Walk gefahren. Jaja, hier in Victoria gibt es auch einen. Dieser ist sogar viel groesser als der im Western Australia. Barbara und Tobi hatten ein bisserl mit ihrer Hoehenangst zu kaempfen, aber sie haben den Ausblick auf 47 Metern Hoehe dann doch noch genossen.
Am Sonntag sind wir dann auf Phillip Island gefahren. Dies ist eine vorgelagerte Insel von Melbourne. Viele Touristen fahren wegen der Pinguine dort hin. Wir sind zuerst in einen Koala Park gefahren und haben uns die kleinen Knuddeltiere von der Naehe angeschaut. Sie stinken zwar unheimlich, aber sie sind sehr suess. Schon alleine wie sie sich Fortbewegen und der kleine Po. Einfach goldig! Leider bewegen sie sich viel zu selten, denn 20 Stunden werden mit schlafen und doesen verbracht und die restliche Zeit muss erstmal wieder der Magen mit Eukalyptus aufgefuellt werden. Zum Mittagessen haben wir uns dann lecker Fish and Chips gegoennt.
Nach einem kleinen Stadtbummel sind wir dann in den Wild Life Park gefahren. Dort sind viele Tiere untergebracht, die faelschlicherweise als Haustier gehalten wurden und die Besitzer irgendwann total ueberfordert waren. Wir haben Schlangen, Emus, Windhunde, Adler, Papageien und vieles vieles mehr gesehen. In einem Kaefig war ein schwarzer Cockatoo (ich glaube, dass man das so schreibt) mit roten Schwanzfedern. Ich habe mich vor den Kaefig gestellt und einfach das Pfeifen angefangen. Innerhalb von einer Minute kam er an das Gitter geflogen und hat sich genau vor mein Gesicht gesetzt und aufmerksam gelauscht. Das war Wahnsinn. Die ganze Zeit hat er mich aus seinen braunen Augen angesehen und einfach nur zugehoert. Haette es irgendeine Chance gegeben, dann haette ich ihn bestimmt mitgenommen!!! Ich konnte mich dann auch kaum von dem Kaefig losreissen. Mit unserem Eintrittspreis haben wir noch zusaetzlich eine Tuete mit Futter bekommen, um die Kaengeroos zu fuettern. Wir sind dann in ein riesiges abgesperrtes Areal gegangen und wurden erstmal von hungrigen Emus begruesst. Die wirken sehr bedrohlich, wenn sie so auf einen zuwackeln. Tobi und ich sind gleich wieder rausgegangen, denn man weiss ja nie, was so passieren kann. Barbara war aber dann so mutig und dann sind wir natuerlich auch nochmal in das Gehege gegangen. Zuerst waren die Kaengeroos ein bisserl schuechtern, aber ein kleines Weibchen hat sich dann doch getraut als es die Futtertuete gesehen hatte. Wir konnten es sogar streicheln. Das Fell ist richtig flauschig. Die kleine war richtig gierig. Sie wollte teilweise sogar in die Tuete hineinkriechen, wenn es ihr nicht schnell genug ging. Manchmal hat sie sich sogar mit ihren Vorderpfoten auf meinen Unterarm abgestuetzt. Das war so schoen, dass wir uns sogar nochmals eine Futtertuete geholt haben. Danach wollten wir noch die Seeloewen ansehen, aber als wir an der Kueste ankamen war es so stuermisch und kalt, dass wir gleich wieder ins Auto gehuepft sind. Nur Barbara hat sich auf den Weg gemacht, aber auch sie kam nach der Haelfte wieder zurueck zu uns.
Auf dem Rueckweg bin ich dann Heim gefahren. Das war schon sehr eigenartig auf der linken Seite zu fahren. Zudem habe ich anfangs die Schaltung immer auf der rechten Seite gesucht, aber dort waren immer nur die Fensterhebel zu finden. Nach einer Weile ging es dann aber doch ganz gut und wir sind sicher in unserer Bude angekommen. Unsere zwei jungen Maedels aus dem Schwabenlaendle haben uns dann noch in einen Pub gelockt. Dort spielte eine Liveband und der Abend war noch recht lustig.
Das Aufstehen war nach drei Stunden dann doch sehr schwar, aber das Auto musste ja wieder zurueck gebracht werden. Nach der Abgabe sind wir gleich wieder in unser Kabuff und haben bis Nachmittags geschlafen.
Morgen gehen wir dann noch in den beruehmten Melbourner Zoo und am Freitag werden Barbara nochmals in der Imbissbude arbeiten, bevor wir dann am Montag den Tobi weiter Richtung Auckland verabschieden.
Hoffe, Ihr hattet Spass beim Lesen. Bilder gibt es die naechsten Tage wieder, denn mein Konto ist schon wieder leer und ich muss meine Karte erstmal wieder aufladen.
Wuensche Euch einen schoenen Tag. Druecke Euch fest.
Bussi
Nadine

Monday, January 08, 2007


Hallo, hier endlich ein Paar Bilder von Melbourne und Great Ocean Road!!!

Bussi















Wednesday, January 03, 2007

Vielen lieben Dank fuer alle Geburtstagsgruesse! Mein Geburtstag war ziemlich stressig diese Jahr, denn wir mussten mal wieder ziehmlich viel erledigen, aber dafuer war der 1. Januar sehr ruhig und gestern haben wir ein Rundgang im Botanischen Garten gemacht und sind abends auf den Rialto Tower gegangen. Wir sind natuerlich nicht gegangen, sonder mit dem Fahrstuhl gefahren, denn sonst waeren wir wahrscheinlich immer noch nicht oben. Auf dem Observationdeck war ein wirklich wunderschoener Ausblick und ich wuerde Euch auch gerne daran teilhaben lassen, aber hier in Melbourne ist das nicht so einfach mit dem Internet. Egal wer es von uns dreien versucht, es misslingt eigentlich immer! Aber wir werden natuerlich nicht aufgeben und es immer wieder versuchen. Wir sind kurz vor Sonnenuntergang nach oben gefahren und Vollmond war auch noch! "Wunderschoen!!!", sage ich nur.
Fuer das Wochenende haben wir uns ein kleines Auto geliehen und werden die Great Ocean Road entlang fahren. Wir haben festgestellt, dass wir unbedingt mal wieder richtige Natur sehen muessen. Ausserdem glich der Strand bei St. Kilda eher einer mit den neuesten Modetrends ausstaffierten Sardienenbuechse und so sind wir ja nun doch nicht. Wir freuen uns alle drei schon riesig auf die drei Tage.
Barbara und ich werden wahrscheinlich auch schon frueher nach Sydney reisen, denn hier sind die Jobs doch relativ rar. Haben uns schon Infos fuer eine Bustour von Melbourne nach Sydney geholt, die vier Tage dauert. Man muss ja auch nicht immer fliegen. Ausserdem koennen wir ja so auch noch einen Blick auf Canberra werfen. Zudem haben die zwei anderen deutschen Maedels in ihrem Zimmer einen Bedbucksbefall (das sind Laeuse oder Floehe) und dann moechten wir doch lieber so schnell wie moeglich wieder raus!
Das war bis dato nun alles. Wuensche Euch schoene Tage und viel Spass bei den Reisevorbereitungen fuer die Chinareisenden.
Druecke Euch wie immer ganz fest, ein Pustebussi fuer den Klitschko und den Arnold natuerlich auch.
Hab Euch lieb.
Nadine





Leider haben wir alle drei es verpasst uns einen Kilometerzaehler zu besorgen.

Monday, January 01, 2007

Hallo im Jahre 2007!

Ich hoffe, Ihr seid alle gut ins neue Jahr ruebergerutscht. In Melbourne war ne Menge los. Leider hat sich diese Menge kurz nach Ende des Feuerwerks schnell wieder aufgeloest. Uns wurde es dann auch ein bisserl zu viel und wir waren so gegen viertel nach zwei wieder zu Hause.
Den gestrigen Tag haben wir ganz entspannt verbracht. Nach dem Fruehstueck haben Barbara und ich nochmal das Bett besucht. Gegen halb drei sind wir dann aber doch aufgestanden und sind sogar Joggen gegangen. Abends waren wir dann noch im Imax Kino und haben uns One night at the museum angesehen. Der Film war zum schiessen. Ich glaube, Barbara und ich sind schon ein bisserl negativ aufgefallen, weil wir so viel und so laut gelacht haben. Aber wir wurden nicht mit Popcorn beschmissen und keiner hat uns gebeten, dass Kino unverzueglich zu verlassen.
Fuer heute steht das Melbourne Aquarium und der Rialto Tower auf dem Plan. Schliesslich muessen wir ja auch ein bisserl Sightseeing betreiben und da fuer diese Woche keine Jobs zur Verfuegung stehen, haben wir ja genuegend Zeit. Ausserdem haben wir uns fuer das Wochenende ueberlegt die Great Ocean Road entlang zu fahren und die Gegend ausserhalb von Melbourne zu erkunden. Zu dritt ist das Mietauto recht guenstig und wir koennen uns mit dem Fahren abwechseln.
Morgen werden wir dann den Tag mit Waschen und einem Gang durch den Botansichen Garten verbringen. Freue mich schon sehr auf den Botanischen Garten, denn bis jetzt habe ich nur positives gehoert.
Wuensche Euch allen nochmals ein gutes neues Jahr. Bleibt gesund und munter und erfuellt Euch soviel Traeume wie es nur geht.
Umarme Euch ganz fest.
Dickes Bussi
Nadine