Tuesday, February 27, 2007

Servus alle beisammen!

Ja ja, jetzt sind es nicht mehr ganz 11 Tage und ich lande wieder auf deutschen Boden. Ich kann es ja fast noch gar nicht glauben, dass die Zeit doch so schnell vergangen ist.

Wir vier haben nun endlich Cairns erreicht und die langen Autofahrten haben ein Ende. Waren die letzten zwei Tage noch weiter im Norden beim Daintree National Park und Cape Tribulation. Leider hat es so stark geregnet, dass die Strasse nach Cook Town ueberflutet war und wir somit mit unseren Campervans nicht passieren konnten. Jedoch das erste Stueck von Cape Tribulation war wunderschoen. Queensland an sich ist auch ein sehr schoner, gruener Staat. Als wir den Highway entlang fuhren, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Teilweise koennte man sogar meinen, man ist im Voralpenland! So saftige Wiesen und Baeume sieht man selten.


Unser Trip auf die Whitsundays war sehr abenteuerlich und leider hatten wir von den drei Tagen zwei Tage stuermisches und regnerisches Wetter. Somit war die Sicht auch beim Snorcheln nicht besonders gut und ich habe nur wenige Fotos machen koennen. Tauchen waren wir gar nicht, denn es hat sich in der Gruppe fast keiner gefunden und das Wetter war auch nicht dementsprechend. Unsere Crew war auch ein bisserl komisch, aber das wundert mich ja nach einem halben Jahr Australien gar nicht mehr. Zudem hatten wir noch blinde Passagiere in Form von Bedbucks und Cockroaches. Mich hat Gott sei Dank keine gebissen, jedoch Barbara und Natalie blieben nicht ganz verschont. Zudem bekamen wir drei Tage lang Haehnchenfleisch vorgesetzte. Ach ne, einmal gab es doch Fisch!
Also Mama, bitte kein Haehnchen, wenn ich wieder komme!!!


Am ersten Abend im Resort haben wir uns dazu verleiten lassen, bei der Karaoke-Bar unsere Gesangskuenste darzubieten. Nicht alle waren begeistert. Aber das macht auch nichts, denn wir fanden uns echt gut!!!! Ich hatte sogar am naechsten Morgen noch etwas davon. Meine Stimme war richtig heiser und tief. Die anderen haben mich ganz komisch angesehen, als ich die ersten Worte von mir gab.




Am zweiten Abend sind wir dann nochmals in einen Hafen eingelaufen, da das Wetter ein wenig unruhig war. Dort sind wir dann ein bisserl flanieren gegangen und schliesslich in unsere Kajuete zu den kleinen lieben Mitbewohnern. Dadurch, dass es hier immer schon sehr frueh dunkel wird, ist man auch schnell sehr muede und spaetestens zwischen neun und zehn im Bett, wenn nicht sogar frueher!


An unserem letzten Tag auf See hatten wir dann richtig Glueck mit dem Wetter. Sonnenschein war angesagt. Natuerlich haben wir uns alle auf Deck verteilt und mal so richtig durchbrutzeln lassen. Man soll ja auch schliesslich sehen, dass wir Sommerzeit haben!!!!
Als wir speat Nachmittags wieder in Airlie Beach gelandet sind, haben wir uns mit unseren Vans gleich noch auf den Weg nach Bowen gemacht. Das liegt ca. 100 km weiter noerdlich. Dort haben wir ein richtig schoenen Campingplatz direkt am Wasser gefunden. Am naechsten Morgen ging es dann weiter bis nach Cairns und von dort aus in den Daintree National Park. Auf dem Rueckweg haben wir eine Nacht in Mossman und in Port Douglas verbracht. Wobei uns die Moskitos in Port Douglas richtig zugerichtet haben. Wir muessen uns staendig gegenseitig daran erinnern, nicht so viel zu kratzen. Selbst das Antiallergikum plus aggressiver Moskitospray reicht nicht aus, um diesen Viechern den gar auszumachen. Nun ja, bald bin ich ja wieder daheim und dann gibt es erstmal keine Muecken mehr!!!!

Claudzi wird morgen noch einen Tagestauchkurs am Great Barrier Reef machen und ich werde alle Formalitaeten erledigen, die noch anstehen. Danach werden wir noch die letzten gemeinsamen Tage in Ruhe verbringen.
Wuensche Euch noch eine schoene Zeit und wahrscheinlich melde ich mich dann erst wieder aus New York. Freu mich schon sehr auf Euch alle. Hab Euch lieb. Nadine

Tuesday, February 20, 2007

Is ja gut, ich schaeme mich ja schon!!! Leider war es in letzter Zeit nicht so einfach, denn in vielen kleinen Staedtchen gibt es kein Internet. Aber nun gut, jetzt bin ich ja wieder da.

Waren die letzten drei Tage auf Fraser Island. Wir haben uns ein gelaendetaugliches Auto gemietet und sind mit der Faehre uebergesetzt auf Fraser Island. Mit im Gepaeck hatten wir zwei Zelte und einen Campingausruestung fuers Kochen. Barbara und ich waren als Fahrer eingetragen und hatten sichtlich viel Spass die Sandpisten und unebenen Wege entlang zu heizen. Fuer unsere Rueckbaenkler war es, glaube ich, nicht gar so lustig. Abends haben wir uns dann ein Plaetzchen gesucht um zu campen und als wir unsere Brotzeit auspacken wollten, mussten wir mit etwas entsetzen feststellen, dass durch das Gepolter die Haelfte unsere Einkaeufe aufgeplatzt waren und sich in der Kuehlbox verteilt hatten. Somit haben wir dann erstmal reine machen duerfen. Gott sei Dank, ist dann noch soviel uebrig geblieben, dass es fuer ein anstaendiges Abendessen auch noch gereicht hat. Nachdem wir morgens schon um 04.30 aufgestanden sind, waren wir gegen sieben schon so muede, dass wir nur noch unsere Zaehne geputzt haben und gleich in unsere Zelte gekrabbelt sind. Ausserdem wird es ja hier schon so gegen 06.00 Uhr schon so dunkel, dass man seine eigene Hand vor Augen nicht mehr sehen kann. Am naechsten Tag waren Sven und ich dann auch schon wieder vor sechs auf den Beinen, um uns den Sonnenaufgang anzusehen. Das war richtig schoen. Nach dem Fruehstueck sind wir dann weiter gefahren Richtung Strand, um den Rest der Insel zu erkunden. Nachdem unsere Vorraete schon aufgebraucht waren oder durch die Fahrt kaputt gegangen sind, mussten wir noch ein Paar Einkaeufe fuer den naechsten Abend und Tag machen. Die Preise waren echt gesalzen!!! Fuer geriebenen Parmesan, eine Tomatensosse und noch eine Kleinigkeit haben wir 15 Dollar gezahlt. Nun ja, unsere Erfahrung mit schwierigen Gelaendestrecken belief sich ja auf Null und somit ist dies entschuldbar.
Abends haben wir uns dann ein Plaetzchen direkt am Strand bei tosender Brandung gesucht und haben dort unsere zwei Zelte aufgeschlagen. Eine Stunde zuvor hatten wir ein Restaurant ausfindig gemacht und haben zu viert entschlossen, dass wir heute nicht selbst kochen werden, sondern mal die anderen an die Toepfe lassen. Als die Haelfte unserer Teller leer war ueberkam uns schon wieder die Muedigkeit und wir liefen eingehackt nebeneinander mit einer Taschenlampe Richtung Schlafplatz. Beim Zaehneputzen lief uns sogar noch ein Dingo uebern Weg. Dieser interessierte sich aber kaum fuer uns. Nachdem die Morgendusche schon einige Stunden her war und wir alle einen ziemlichen Mief an uns hatten, kann ich das auch verstehen.
Am naechsten Morgen sind wir dann auch gleich nochmal in dasselbe Restaurant gegangen um zu fruehstuecken. Alles andere war uns zu anstrengend. Nach einem minder guten Fruehstueck sind wir dann den letzten Teil unserer Tour angetreten. Wir haben uns die Sandduenen und noch einen Suesswassersee angesehen. Danach ging es dann nochmal zwei Stunden durchs Gelaende zur Faehre. Als wir dort ankamen waren wir doch alle sehr erleichtert und froh wieder glatte Fahrbahn unter unseren Raedern zu haben und nicht mehr durchgeschuettelt zu werden. Das Geruettel hatte sich dann doch auch schon langsam auf unsere Ruecken geschlagen.
Gestern haben wir dann mehr als 750 Kilometer im sitzten herunter gerissen Richtung Airlie Beach. Das schlimme ist, dass man hier nur hoechstens 110 fahren darf. Da dauert das Ganze natuerlich auch nochmal laenger als zu Hause. Abends haben wir dann in Mackay gehalten und unser Nachtlager aufgeschlagen. Schoen ist es da nicht, aber zum Schlafen reichts.
Die naechsten Stunden werden wir uns nach einem Segelturn umsehen auf die Whitsunday Islands. Mal sehen, was so im Angebot ist. Danach geht es dann weiter Richtung Cairns und den letzten Teil unserer Reise.
Melde mich dann wahrscheinlich nach den Whitsundays wieder bei Euch.
Druecke Euch fest und Hab Euch lieb.
bussi

Tuesday, February 13, 2007





Hallo da oben im fernen Norden,
sind mittlerweile schon wieder fuenf Tage mit unserem Wicked Camper unterwegs Richtung Cairns. Momentan machen wir einen 1-taegigen Zwischenstopp in Brisbane.

Letzten Samstag sind wir vormittags unseren Camper abholen gegangen und sind dann zu den Blue Mountains aufgebrochen.
Leider haben wir seid unserem Start nicht so viel Glueck mit dem Wetter. Es regnet.... und es regnet... und es regnet... und es regnet.... Es regnet morgens und es regnet abends und natuerlich, Ihr werdet es sicherlich vermuten auch nachts. Ich moechte Euch nicht langweilen, aber es ist wirklich so. Dabei sprechen die hier alle immer von Wassermangel. Davon habe ich die letzten vier Tage und Naechte allerdings nichts mitbekommen. Das Wasser kommt aus Kuebeln den Himmel herunter. Eigentlich braucht man sich gar nicht mehr trocken zu reiben, denn man wird sowieso gleich wieder nass. Auf einem Campingplatz direkt am Strand stand das Wasser sogar morgens Kniehoch!!!! Gott sei Dank, koennen wir im Auto schlafen und muessen nicht im Zelt uebernachten. Wahrscheinlich haette ich mir dann auch schon laengst einen Neoprenanzug zugelegt, um mich den Gegebenheiten anzupassen.
Ansonsten waren die Blue Mountains richtig schoen. Claudzi und ich sind auch ein bisserl Wandern gewesen. Nach der Autofahrt war es richtig entspannend die Natur zu geniessen. Zu diesem Zeitpunkt hat es sogar nicht geregnet! Das moechte ich hier doch noch mal festhalten. Allerding am Morgen danach um so mehr!!!! Die Fahrt fuehrte uns dann ueber ein Paar schoene Umwege Richtung Norden.
Abends haben wir dann an einem versteckten kleinen Campingplatz unser Lager aufgeschlagen (dies war der kniehohes-Wasser-Campingplatz).

Am naechsten Tag ging es dann weiter bis nach Bayron Bay. Ist ganz nett dort, aber auch sehr gut besucht. Sind gleich ein bisserl plantschen gegangen, um die wenigen Sonnenstrahlen am Himmel richtig auszunutzen.
Nachdem wir nun die erste Haelfte bis Brisbane im Eiltempo durchgefahren sind, koennen wir uns zurueck legen und die wirklich interessanten und schoenen Dinge geniessen. Morgen werden wir zusammen mit Barbara und Sven nach Fraser Island fahren, um dort die Insel zu erkunden. Freuen uns schon sehr darauf und hoffen auf gutes Wetter!!! Danach geht es auf zur Schnorchel- und Tauchexpedition auf die Whitsunday Islands. Natuerlich werden wir auch einige Nationalpark unsicher machen. Wie sich das eben so gehoert.

Stelle Euch noch ein Paar Fotos in Netz, damit Ihr mich auch mal wieder zu gesicht bekommt und natuerlich, dass Ihr mich Mitte Maerz am Flughafen in London und Muenchen auch wieder erkennt, gell!!!

Seid gegruesst aus dem nassen Osten, Hab Euch lieb und bis demnaechst!!!!