Thursday, March 08, 2007

Hello everybody,

nun bin ich also in New York und habe die Freude doch noch ein bisserl Winter mitzubekommen. Als ich amDienstag Abend in NY gelandet bin waren es gerade mal 11 Grad minus. Auf so einen Temperatursturz war ich natuerlich ueberhaupt nicht vorbereitet!
Bin dann erstmal zu meinen Hostel gefahren und dort ist alles sehr gemuetlich warm und sauber.
Am Mittwoch ging dann mein erster Fussmarsch los. Das Hostel liegt an der Upper West Side in der Naehe des Central Parks. Bin ein ganzes Stueck gelaufen, um an die 5th Ave zu gelangen. Bin dann Richtung Brodway geschlendert und habe mir die Eisbahn vor dem Rockefeller Center angesehen. Beim Union Square bin ich dann wieder umgekehrt und bin zur Central Station gelaufen und von dort aus noch zur Park Ave und zu Bloomingdales.
Als ich Abends im Hostel ankam, fiel mir erst auf, dass mein Gesicht knallerot vor Kaelte war. Bin dann erstmal unter die heisse Dusche um mich aufzuwaermen.
Mein heutiger Tag war ganz traege. Mein Jetlag hat mich voll erwischt und ich bin bis 4 Uhr nachmittags im Bett gelegen und habe gepennt. Ausserdem ist die Luft hier so trocken, dass die Nebenhoehlen schon weh tun.
Fuer morgen ist Ground Zero, Soho und Little Italy angesagt. Am Samstag werde ich dann noch sehen wieviel Zeit mir noch bleibt, bis ich dann zum Flughafen muss.
Freu mich schon Euch alle in ein Paar Tagen (und es sind wirklich nur noch ein Paar Tage) wiederzusehen. Macht es gut und bis bald. Bussi

P.S. Barbara: Hoffe, Du hattest noch viel Spass am Flughafen und wurdest fuer die Warterei mit deiner Tour belohnt. Pass auf Dich auf und bis Anfang April

Tuesday, February 27, 2007

Servus alle beisammen!

Ja ja, jetzt sind es nicht mehr ganz 11 Tage und ich lande wieder auf deutschen Boden. Ich kann es ja fast noch gar nicht glauben, dass die Zeit doch so schnell vergangen ist.

Wir vier haben nun endlich Cairns erreicht und die langen Autofahrten haben ein Ende. Waren die letzten zwei Tage noch weiter im Norden beim Daintree National Park und Cape Tribulation. Leider hat es so stark geregnet, dass die Strasse nach Cook Town ueberflutet war und wir somit mit unseren Campervans nicht passieren konnten. Jedoch das erste Stueck von Cape Tribulation war wunderschoen. Queensland an sich ist auch ein sehr schoner, gruener Staat. Als wir den Highway entlang fuhren, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Teilweise koennte man sogar meinen, man ist im Voralpenland! So saftige Wiesen und Baeume sieht man selten.


Unser Trip auf die Whitsundays war sehr abenteuerlich und leider hatten wir von den drei Tagen zwei Tage stuermisches und regnerisches Wetter. Somit war die Sicht auch beim Snorcheln nicht besonders gut und ich habe nur wenige Fotos machen koennen. Tauchen waren wir gar nicht, denn es hat sich in der Gruppe fast keiner gefunden und das Wetter war auch nicht dementsprechend. Unsere Crew war auch ein bisserl komisch, aber das wundert mich ja nach einem halben Jahr Australien gar nicht mehr. Zudem hatten wir noch blinde Passagiere in Form von Bedbucks und Cockroaches. Mich hat Gott sei Dank keine gebissen, jedoch Barbara und Natalie blieben nicht ganz verschont. Zudem bekamen wir drei Tage lang Haehnchenfleisch vorgesetzte. Ach ne, einmal gab es doch Fisch!
Also Mama, bitte kein Haehnchen, wenn ich wieder komme!!!


Am ersten Abend im Resort haben wir uns dazu verleiten lassen, bei der Karaoke-Bar unsere Gesangskuenste darzubieten. Nicht alle waren begeistert. Aber das macht auch nichts, denn wir fanden uns echt gut!!!! Ich hatte sogar am naechsten Morgen noch etwas davon. Meine Stimme war richtig heiser und tief. Die anderen haben mich ganz komisch angesehen, als ich die ersten Worte von mir gab.




Am zweiten Abend sind wir dann nochmals in einen Hafen eingelaufen, da das Wetter ein wenig unruhig war. Dort sind wir dann ein bisserl flanieren gegangen und schliesslich in unsere Kajuete zu den kleinen lieben Mitbewohnern. Dadurch, dass es hier immer schon sehr frueh dunkel wird, ist man auch schnell sehr muede und spaetestens zwischen neun und zehn im Bett, wenn nicht sogar frueher!


An unserem letzten Tag auf See hatten wir dann richtig Glueck mit dem Wetter. Sonnenschein war angesagt. Natuerlich haben wir uns alle auf Deck verteilt und mal so richtig durchbrutzeln lassen. Man soll ja auch schliesslich sehen, dass wir Sommerzeit haben!!!!
Als wir speat Nachmittags wieder in Airlie Beach gelandet sind, haben wir uns mit unseren Vans gleich noch auf den Weg nach Bowen gemacht. Das liegt ca. 100 km weiter noerdlich. Dort haben wir ein richtig schoenen Campingplatz direkt am Wasser gefunden. Am naechsten Morgen ging es dann weiter bis nach Cairns und von dort aus in den Daintree National Park. Auf dem Rueckweg haben wir eine Nacht in Mossman und in Port Douglas verbracht. Wobei uns die Moskitos in Port Douglas richtig zugerichtet haben. Wir muessen uns staendig gegenseitig daran erinnern, nicht so viel zu kratzen. Selbst das Antiallergikum plus aggressiver Moskitospray reicht nicht aus, um diesen Viechern den gar auszumachen. Nun ja, bald bin ich ja wieder daheim und dann gibt es erstmal keine Muecken mehr!!!!

Claudzi wird morgen noch einen Tagestauchkurs am Great Barrier Reef machen und ich werde alle Formalitaeten erledigen, die noch anstehen. Danach werden wir noch die letzten gemeinsamen Tage in Ruhe verbringen.
Wuensche Euch noch eine schoene Zeit und wahrscheinlich melde ich mich dann erst wieder aus New York. Freu mich schon sehr auf Euch alle. Hab Euch lieb. Nadine

Tuesday, February 20, 2007

Is ja gut, ich schaeme mich ja schon!!! Leider war es in letzter Zeit nicht so einfach, denn in vielen kleinen Staedtchen gibt es kein Internet. Aber nun gut, jetzt bin ich ja wieder da.

Waren die letzten drei Tage auf Fraser Island. Wir haben uns ein gelaendetaugliches Auto gemietet und sind mit der Faehre uebergesetzt auf Fraser Island. Mit im Gepaeck hatten wir zwei Zelte und einen Campingausruestung fuers Kochen. Barbara und ich waren als Fahrer eingetragen und hatten sichtlich viel Spass die Sandpisten und unebenen Wege entlang zu heizen. Fuer unsere Rueckbaenkler war es, glaube ich, nicht gar so lustig. Abends haben wir uns dann ein Plaetzchen gesucht um zu campen und als wir unsere Brotzeit auspacken wollten, mussten wir mit etwas entsetzen feststellen, dass durch das Gepolter die Haelfte unsere Einkaeufe aufgeplatzt waren und sich in der Kuehlbox verteilt hatten. Somit haben wir dann erstmal reine machen duerfen. Gott sei Dank, ist dann noch soviel uebrig geblieben, dass es fuer ein anstaendiges Abendessen auch noch gereicht hat. Nachdem wir morgens schon um 04.30 aufgestanden sind, waren wir gegen sieben schon so muede, dass wir nur noch unsere Zaehne geputzt haben und gleich in unsere Zelte gekrabbelt sind. Ausserdem wird es ja hier schon so gegen 06.00 Uhr schon so dunkel, dass man seine eigene Hand vor Augen nicht mehr sehen kann. Am naechsten Tag waren Sven und ich dann auch schon wieder vor sechs auf den Beinen, um uns den Sonnenaufgang anzusehen. Das war richtig schoen. Nach dem Fruehstueck sind wir dann weiter gefahren Richtung Strand, um den Rest der Insel zu erkunden. Nachdem unsere Vorraete schon aufgebraucht waren oder durch die Fahrt kaputt gegangen sind, mussten wir noch ein Paar Einkaeufe fuer den naechsten Abend und Tag machen. Die Preise waren echt gesalzen!!! Fuer geriebenen Parmesan, eine Tomatensosse und noch eine Kleinigkeit haben wir 15 Dollar gezahlt. Nun ja, unsere Erfahrung mit schwierigen Gelaendestrecken belief sich ja auf Null und somit ist dies entschuldbar.
Abends haben wir uns dann ein Plaetzchen direkt am Strand bei tosender Brandung gesucht und haben dort unsere zwei Zelte aufgeschlagen. Eine Stunde zuvor hatten wir ein Restaurant ausfindig gemacht und haben zu viert entschlossen, dass wir heute nicht selbst kochen werden, sondern mal die anderen an die Toepfe lassen. Als die Haelfte unserer Teller leer war ueberkam uns schon wieder die Muedigkeit und wir liefen eingehackt nebeneinander mit einer Taschenlampe Richtung Schlafplatz. Beim Zaehneputzen lief uns sogar noch ein Dingo uebern Weg. Dieser interessierte sich aber kaum fuer uns. Nachdem die Morgendusche schon einige Stunden her war und wir alle einen ziemlichen Mief an uns hatten, kann ich das auch verstehen.
Am naechsten Morgen sind wir dann auch gleich nochmal in dasselbe Restaurant gegangen um zu fruehstuecken. Alles andere war uns zu anstrengend. Nach einem minder guten Fruehstueck sind wir dann den letzten Teil unserer Tour angetreten. Wir haben uns die Sandduenen und noch einen Suesswassersee angesehen. Danach ging es dann nochmal zwei Stunden durchs Gelaende zur Faehre. Als wir dort ankamen waren wir doch alle sehr erleichtert und froh wieder glatte Fahrbahn unter unseren Raedern zu haben und nicht mehr durchgeschuettelt zu werden. Das Geruettel hatte sich dann doch auch schon langsam auf unsere Ruecken geschlagen.
Gestern haben wir dann mehr als 750 Kilometer im sitzten herunter gerissen Richtung Airlie Beach. Das schlimme ist, dass man hier nur hoechstens 110 fahren darf. Da dauert das Ganze natuerlich auch nochmal laenger als zu Hause. Abends haben wir dann in Mackay gehalten und unser Nachtlager aufgeschlagen. Schoen ist es da nicht, aber zum Schlafen reichts.
Die naechsten Stunden werden wir uns nach einem Segelturn umsehen auf die Whitsunday Islands. Mal sehen, was so im Angebot ist. Danach geht es dann weiter Richtung Cairns und den letzten Teil unserer Reise.
Melde mich dann wahrscheinlich nach den Whitsundays wieder bei Euch.
Druecke Euch fest und Hab Euch lieb.
bussi

Tuesday, February 13, 2007





Hallo da oben im fernen Norden,
sind mittlerweile schon wieder fuenf Tage mit unserem Wicked Camper unterwegs Richtung Cairns. Momentan machen wir einen 1-taegigen Zwischenstopp in Brisbane.

Letzten Samstag sind wir vormittags unseren Camper abholen gegangen und sind dann zu den Blue Mountains aufgebrochen.
Leider haben wir seid unserem Start nicht so viel Glueck mit dem Wetter. Es regnet.... und es regnet... und es regnet... und es regnet.... Es regnet morgens und es regnet abends und natuerlich, Ihr werdet es sicherlich vermuten auch nachts. Ich moechte Euch nicht langweilen, aber es ist wirklich so. Dabei sprechen die hier alle immer von Wassermangel. Davon habe ich die letzten vier Tage und Naechte allerdings nichts mitbekommen. Das Wasser kommt aus Kuebeln den Himmel herunter. Eigentlich braucht man sich gar nicht mehr trocken zu reiben, denn man wird sowieso gleich wieder nass. Auf einem Campingplatz direkt am Strand stand das Wasser sogar morgens Kniehoch!!!! Gott sei Dank, koennen wir im Auto schlafen und muessen nicht im Zelt uebernachten. Wahrscheinlich haette ich mir dann auch schon laengst einen Neoprenanzug zugelegt, um mich den Gegebenheiten anzupassen.
Ansonsten waren die Blue Mountains richtig schoen. Claudzi und ich sind auch ein bisserl Wandern gewesen. Nach der Autofahrt war es richtig entspannend die Natur zu geniessen. Zu diesem Zeitpunkt hat es sogar nicht geregnet! Das moechte ich hier doch noch mal festhalten. Allerding am Morgen danach um so mehr!!!! Die Fahrt fuehrte uns dann ueber ein Paar schoene Umwege Richtung Norden.
Abends haben wir dann an einem versteckten kleinen Campingplatz unser Lager aufgeschlagen (dies war der kniehohes-Wasser-Campingplatz).

Am naechsten Tag ging es dann weiter bis nach Bayron Bay. Ist ganz nett dort, aber auch sehr gut besucht. Sind gleich ein bisserl plantschen gegangen, um die wenigen Sonnenstrahlen am Himmel richtig auszunutzen.
Nachdem wir nun die erste Haelfte bis Brisbane im Eiltempo durchgefahren sind, koennen wir uns zurueck legen und die wirklich interessanten und schoenen Dinge geniessen. Morgen werden wir zusammen mit Barbara und Sven nach Fraser Island fahren, um dort die Insel zu erkunden. Freuen uns schon sehr darauf und hoffen auf gutes Wetter!!! Danach geht es auf zur Schnorchel- und Tauchexpedition auf die Whitsunday Islands. Natuerlich werden wir auch einige Nationalpark unsicher machen. Wie sich das eben so gehoert.

Stelle Euch noch ein Paar Fotos in Netz, damit Ihr mich auch mal wieder zu gesicht bekommt und natuerlich, dass Ihr mich Mitte Maerz am Flughafen in London und Muenchen auch wieder erkennt, gell!!!

Seid gegruesst aus dem nassen Osten, Hab Euch lieb und bis demnaechst!!!!

Wednesday, January 24, 2007

Hallo Ihr da oben,

wat is denn dat fuer ein Benehmen! Habt Ihr mich denn schon vergessen???!!! Ich moechte wieder viele Kommentare lesen und wissen was bei Euch allen da oben passiert. Momentan gibt es nur zwei fleissige Schreiberlinge. Also, seid brav und schreibt mir etwas.

So, nun zu meinem gestrigen Erlebnis. Barbara, Anja und ich haben uns letzte Woche von so einem kleinen Kerlchen ueberreden lassen, bei einer Promo-Aktion teilzunehmen. In Sydney hat naemlich ein neuer Friseursalon eroeffnet und die haben mit einem Special Angebot gelockt.
Das Angebot bestand aus einer Haarberatung, Straehnchen oder einer Glossy Haarkur, damit die Haare wieder richtig glaenzen, eine Kopf- und Nackenmassage. Dies haben wir fuer 55 Dollar pro Person bekommen. Fuer weitere 60 Dollar gab es dann noch einen Haarschnitt und man hat eine Frisur gefoehnt bekommen. Normalerweise fallen wir ja nicht auf so einen Bloedsinn rein, aber nachdem unsere Haare in den letzten Wochen und Monaten doch sehr gelitten hatten, haben wir uns gedacht, dass da nichts schief gehen kann.
Zudem hat dieser kleine Mann seine ganzen Register gezogen. Wir bekaemen Erdbeeren, Schokolade und sogar Champagnier! Dabei wurde uns von klein auf gesagt, gehe nie mit einem fremden Mann mit, der Dir Schokolade anbietet. Man sollte eben doch mehr auf seine Eltern hoeren!!!!! Nun ja, es hoerte sich ja so verlockend an und so griffen wir alle drei zu. Wir freuten uns auf einen richtig erholsamen Frauen-Friseur-Tag ohne Stress und Unannehmlichkeiten.
Als wir beim Friseur ankamen, wurden wir erstmal zu eine Sitzgruppe gefuehrt und abgestellt. Es dauerte weitere zwanzig Minuten bis uns jemand fragte, ob wir etwas zu Trinken haben wollten. Die Getraenke kamen dann doch relativ schnell und der Kaffee war sogar geniessbar. Allerdings dauerte es wieder weitere zwanzig Minuten bis sich jemand zu uns gesellte und uns fragte welche Behandlung wir denn gerne haben wollten. Wir haben uns alle fuer das Glossy Treatment entschieden, denn Straehnchen sind bei der Sonne und dem Salzwasser nicht ratsam. Man beachte: Dies war die Haarberatung! Nicht einer hat sich unsere Haare angesehen. Welche Struktur es hat oder ob vorgetoent ist oder anderes. Soviel zum Spitzenfriseur!!!!
Nun ja, wir sind dann zu den Waschbecken verfrachtet worden. Das naechste Erlebnis war fuer mich einfach nur grausam. Waehrend Anja und Barbara das Glueck hatten ihre Haare von Maennern gewaschen zu bekommen, musste ich mich mit einem kleinen Biest abgeben. Als sie mir das Shampoo in die Haare einmassiert hat, dachte ich, sie reisst mir alle meine Haare aus. Von Entspannung also keine Spur. Es war eher ein grosser Schock und die Angst nach dieser Aktion keine Haare mehr auf dem Kopf zu haben. Als naechstes wurde dann das Glossy Treatment aufgetragen. Bei mir wurde es nur draufgeklatscht. Danach musste das Ganze erstmal einwirken. So sassen wir also wieder auf der Sitzgarnitur und warteten, dass sich jemand um uns kuemmerte. Bis dato gab es noch keine Erdbeeren und Champagnier!
Als das Glossy Treatment einwirkte wurde mir ganz komisch. Irgendwie hatte ich das Gefuehl als wuerde sich alles um mich drehen. Gott sei Dank wurde das Zeug nach zwanzig Minuten wieder runter gewaschen. Diesmal hatte ich auch das Glueck, dass sich ein maennliches Wesen um meine Haare gekuemmert hat. Nach dem Auswaschen bekamen wir dann fuer 5 Minuten die Kopf- und Nackenmassage! Allerdings konnte von einer Massage keine Rede sein, denn meine Kopf wurde eher zerdrueckt als massiert. Somit war auch hier keine Entspannungseffekt zu erwarten!!! Eigentlich haetten sie meinen Kopf auch in eine Schraubzange spannen koennen, denn dies waere nicht anders gewesen.
Danach ging es dann zum Haareschneiden. Ich war natuerlich von den vorherigen Vorgaengen so geschockt, dass ich jetzt auf keinen richtigen Haarschnitt keine Lust mehr hatte. Wer weiss schon was dann dabei rauskommt!!! So habe ich mich also nur fuers Spitzenschneiden entschieden und meine Haarschnitt war somit nach 5 Minuten fertig. Wenn ich mir ueberlege, dass sie fuer Haarschnitt und Foehnen 60 Dollar bekommen haben, dann hat sie bei mir wirklich gut verdient.
Aber vergessen wir nicht die letzte Tortour: Das Foehnen. Natuerlich hat sie mir meine Haare mit einer grossen Rundbuerste glatt gefoehnt, denn so tragen es momentan alle Australierinnen. Jedoch hatte ich grosse Schwierigkeiten meinen Kopf gerade zu halten, denn sie hat an meinen Haaren so gezogen, dass ich mir auch mein Genick haette brechen koennen. Jetzt weiss ich auch warum es heisst: Wer schoen sein will, muss leiden!!! Aber dass dies gleich solche Ausmasse annehmen musste, haette ich bei weitem nicht gedacht.
Als wir nun alle gefoehnt und gestylt waren, wollten wir nur noch raus aus dem Laden. Der Chef hat uns dann noch gefragt, ob wir nun gluecklich waeren. Da konnten wir uns nicht mehr zurueck halten. Nicht mal Erdbeeren und Champagnier haben wir bekommen. Seine Antwort war darauf nur: Oh, da habe ich Euch wohl uebersehen. Na toll, so etwas hoert man immer gerne. Er ist dann sogar noch extra in die Kueche gegangen, um drei Erdbeeren mit Schokoladenueberzug zu holen. Wir haben dann dankend abgelehnt. Was fuer eine Verarsche!!!
Das beste kommt aber zum Schluss. Wir drei Maedels wollten nach diesem Albtraum erstmal einen Kaffee trinken gehen. Wir sind also durch die Fussgaengerszone gelaufen, gleich in der Naehe des Friseursalons, als uns ein Maedel ansprach und uns fragte, ob wir bei einer Promotion Aktion eines neuen Friseursalons mitmachen wollten. Da gaebe es ein super guenstiges Angebot! Wir dachten nur noch: Und taeglich gruesst das Murmeltier!!!
Wir konnten zudem nicht begreifen, dass sie das Werk ihres Arbeitgebers gar nicht sehen konnte. Nicht mal den glaenzenden Schein unseres neu geschnittenen Haares! Das war natuerlich dann noch das Tuepfelchen auf dem I. Wir haben dann dem Maedel gesagt, dass sie ihre Sprueche stecken lassen kann und das wir eben bei ihrem Wunderfriseur waren und es sehr erschreckend ist, dass sie meinte, wir braeuchten mal einen Friseurtermin.

So, nun koennt ihr mal sehen was ich hier unten so alles mitmachen muss. Freu mich auf viele Kommentare und Geschichten aus Eurem Alltag.

Druecke Euch feste! Bussi

Monday, January 22, 2007

Hey,

ich bin es wieder. Diesmal aus Sydney.

Barbara und ich haben uns letzte Woche Dienstag ganz in der Frueh aus dem Staub gemacht, um unseren Vermieter nicht mehr zu begegnen.
Als kleines Geschenk haben wir ihm noch einen kleinen Camenbert im Schrank versteckt. Mal sehen wann er ihn findet und ob er ihn ueberhaupt findet. Aber eines ist sicher! Er wird ihn bei ueber dreissig Grad auf jeden Fall riechen.
Unsere Tour nach Sydney war leider der totale Reinfall. Unser Guide war ziehmlich bescheiden. Erstens wusste er nur das noetigste ueber die Umgebung und zweitens war er die ganze Zeit damit beschaeftigt den jungen Englaenderinnen zu imponieren. Die sind natuerlich total darauf abgefahren. Wenn er wenigsten lecker gewesen waere, dann haette ich das ja auch noch verstanden, aber dieser widerliche Kerl, der schon so ungesund und versoffen aussah! Nun ja, auf jeden Fall sollten wir eigentlich in den Australischen Alpen Wanderungen von 2 bis 3 Stunden machen, aber unser Guide war zu faul und wollte lieber an den Strand und seinen Bierbauch auf dem Surfbrett zur Schau stellen. Ich sag Euch, der Anblick war kein schoener!
Abends sind wir dann immer noch am Bottle Shop vorbei gefahren, um die Alkoholreserven aufzufuellen. Diese Australier denken wirklich immer nur ans Trinken! Fuer die ist Bier oder sonstiger Alkohol wirklich ein GRUNDNAHRUNGSMITTEL. An einem Abend hat unsere Guide sogar mehr als zehn Bier getrunken. Ich frage mich, wer da noch gerade aus gehen kann!!!
Das einzig schoene an der Tour war eine Nacht in einem Buddistischen Zentrum, wo wir auch eine Meditation mitgemacht haben und die Fahrt entlang des Snowy River am naechsten Tag.
Seit vier Tagen sind wir nun in Sydney. Hier ist es ganz nett und ich muss sagen auf den ersten Blick gefaellt mir Sydney besser als Melbourne, jedoch bin ich auch froh, wenn Claudzi und ich mit unserem Campervan ins Hinterland abduesen. Grossstaedte sind eben immer doch gleich.
Melde mich bald wieder. Seid umarmt.
Bussi Nadine

Friday, January 12, 2007

Einen schoenen Nachmittag Euch allen,

wir verbringen gerade die letzten Tage in Melbourne. Tobi geht am Montag nach Auckland und Barbara und ich hauen am Dienstag Morgen Richtung Sydney ab. Haben am Donnerstag noch eine Vier-Tages-Tour gebucht. So sehen wir noch mehr von der Landschaft.
Am Donnerstag waren wir noch im MelbournerZoo. War sehr schoen, aber ein langer Fussmarsch. Die Gehege der Tiere sind hier viel schoener hergerichtet als bei unserem Zoo in Muenchen, aber hier ist eben auch mehr Platz als unten an der Isar.







































Wir drei sind die ganze Zeit am ueberlegen was wir noch schoenes fuer unseren Vermieter hinterlassen sollen. Die lustige Story von der Day-Shower habe ich Euch noch gar nicht erzaehlt, oder?
Nun ja wir haben in unserem Kabuff zwei Badezimmer mit Dusche. Die eine mit funktionieren-dem Licht und die andere ohne. Barbara hat dann unseren Vermieter gefragt, ob er doch bitte das Licht reparieren koenne, denn wenn alle Zimmer belegt sind, wird es mit einer Dusche ein bisserl eng. Seine Antwort darauf war nur: "It's a day-shower" You only use it during the day!!!!! Ich wusste ja, dass die Australier ein sehr kreatives Volk sind, aber mit so etwas habe selbst ich nicht gerechnet. Fuer jeden von Euch, der sich jemals Mieteigentum anschaffen moechte, ist dies ein Punkt auf den er unbedingt achten sollte. Ich glaube, auf dem Deutschen Immobilienmarkt sind Tagesduschen noch sehr unbekannt und somit koennte es sich zum Renner entwickeln!!!!
Selbst als im Nachbarhaus eingebrochen worden ist, kam von ihm nur: "No worries, I will fix the broken window". Ist das zu fassen????!!! Mir faellt da einfach nichts mehr ein.
Also, falls irgendjemand von Euch einen guten Vorschlag hat, dann bitte zoegert nicht und seid so kreativ wie moeglich, denn damit rechnen der Australier bestimmt auch nicht.
Melde mich dann erst wieder von unterwegs, denn in den naechsten Tagen werden wir sowieso nur Waschen und versuchen in unsere Rucksaecke alles wieder reinzubekommen. Bei mir wird dies besonders schlimm, da doch noch ein Paar Sachen dazu gekommen sind. Aber Gott sei Dank kommt ja bald die Claudzi-Mausi mit fast leerem Rucksack und dann kann ich einiges nach Hause schicken.
Also bis demnaechst und bis dahin umarme ich Euch alle fest.
Bussi Nadine
P.S. Sebastian, bitte schicke mir nochmals den Photographen der Postkarten oder den Namen der Austellung (mueste eigentlich auf der Rueckseite der Karte stehen), dann kann ich in Sydney nochmal nachschauen, ob ich welche finde.