Saturday, October 07, 2006

So, hier bin ich wieder. Ja, die Tour in den Norden ging am Dienstag in der Frueh um sieben Uhr los. Am Vorabend haben wir uns noch mit allen, die in Albany zusammen waren zum Essen getroffen und wir hatten noch jede Menge Spass.
Die erste Etappe von Perth ging ueber Lancelin, Cervantes, Dongara und Geralton bis nach Kalbarri. In Cervantes haben wir Stopp gemacht, da dort die Pinnacles sind. Steinspitzen, die sich ueber Jahrtausende gebildet haben. Danach sind wir eigentlich straight nach Kalbarri gefahren. Ausser Sonja und mir, hat keiner ein Jump off in Kalbarri gemacht. Wir waren dort fuer drei Tage und haben eine Tour in den Kalbarri National Park mitgemacht. Paul, unser Guide war ein richtiger Naturfreak und hat uns alle mit seinen Geschichten begeistert. Wir sind zuerst zum Natural Window gefahren und danach zum Z-Bend. Wir sind dann auch noch die Schlucht hinab gestiegen und eine ganze Weile( ca. 2-3 Stunden) entlang des Flusses gelaufen, geklettert oder auch gehangelt. War wunderschoen, aber auch sehr anstregend, da man sich sehr konzentrieren muss, wo man hintritt und sich festhaelt. Haben sogar eine kleine giftge Schlange gesehen, die hat sich aber gleich aus dem Staub gemacht, als sie uns bemerkt hat.
Danach ging es dann wieder mit der Bustour weiter. Sonja und ich sind dann gleich beim naechsten Overnight in Denhamfuer 5 Tage haengen geblieben. Dort sind wir am ersten Tag nach Monkey Mia gefahren. Dort kommen jeden Tag Delphina drei Mal ganz nah an die Kueste und lassen sich beobachten. Leider hatte wir nicht so viel Glueck an diesem Tag und die Delphine haben sich nur ein Mal gezeigt. Den Rest des Tages haben wir dann am Strand verbracht. Abends gab es dann ein Bush Barbecue mit Kangaroo und Buffalo. Fuer die naechsten zwei Tage haben wir dann eine Tour gebucht mit Leon, der auch das Barbecue organisiert hatte. Zuerst haben wir die Big Bay Day Tour gemacht. Wir sind in den Francois Peron National Park gefahren und bis zum noerdlichsten Punkt gefahren. Vom Skipjack Point haben wir dann im seichten Wasser Mantas, Haie und Turtles beobachten koennen. Das Wasser ist dort nur vier Meter tief, damit das Seegras ueberleben kann. Danach sind wir dann zum Strand gefahren. Dort haben wir eine ausgedehnte Tea Break gemacht und Sonja und ich haben verbotenerweise Muscheln gesammelt. Wir durften aber dann doch einige wenige mitnehmen. Danach haben wir uns noch die Landschaft angesehen. Sie unterscheidet sich doch sehr von der gruenen, mit Waeldern versehenen Landschaft im Sueden von WA. Im Francois Peron National Park wird momentan das Project Eden durchgefuehrt. D.h. dass alle Tiere, die urspruenglich dort gelebt haben wieder eingegliedert werden sollen und alle anderen Tiere wie Katzen, Fuechse, Hasen usw. verbannt werden sollen. Deshalb ist auch ein riesiger Zaun zu Beginn der Shark Bay errichtet worden. Gegen Ende des Tages gab es noch ein Barbecue mit Kangaroo.
Am naechsten Tag war dann Shark Bay Day. Wir sind morgens los zu einem Aquarium namens Ocean Park. Dies ist nicht so wie alle anderen Aquarien auf der Welt, sondern hier bleiben die Tiere nur kurze Zeit in den Becken bevor sie wieder in die Natur freigelassen werden. Wir konnten Turtles sehen und fuettern, eine Seeschlange anfassen und Haie beobachten. Danach sind wir dann in den Sueden der Shark Bay gefahren, nachdem wir am Vortag den Norden erkundet haben. Wir sind dann durch Sandduenen direkt an den Strand gefahren und hatten dort eine Mittagspause. Dort hatte wir dann auch die Moeglichkeit mit Haien zu schnorcheln. War sehr aufregend. Das Wasser war auch dort nur Kniehoch und die Riffhaie sind bis auf zwei Meter rangekommen. Paul, Sonja und ich haben uns dann flach ins Wasser gelegt und gewartet, dass sie in unsere Naehe kommen. Um uns herum sind einige Haie geschwommen. Leider werden sie durch unseren Herzschlag erschreckt und schwimmen dann sofort wieder weg, aber es war ein tolles erlebnis mit Haien so nahe in Kontakt zu treten. Danach sind wir noch zum Eagles Bluff (dort kann man auch gut Haie beobachten und Dugons und Rochen) und zum Shell Beach. Dort gibt es Millionen von kleinsten weissen Muscheln anstatt des Sandes. Einfach toll!!! Shell Beach ist einige Kilometer lang, so das man mit dem Auto ueber 40 Stunden braeuchte, um von einem zum anderen Ende zu fahren. Am naechsten Tag haben wir uns dann einen Ruhetag gegoennt. Wir haben am Pool relaxt und fuer den naechsten Tag geruestet. Der war dann auch richtig lang. Zuerst sind wir dann wieder mit den easyridern nach Monkey Mia gefahren und hatten dann wirklich Glueck die Delphine zu sehen. Sogar gleich zweimal!!!! Danach war es die HoellenTour durch das heisse Landesinnere. Ueber 500 km und wir sind fast gestorben. Wir waren diesmal an die zwanzig Leute im Bus und haben kaum Platz gehabt. In Coral Bay, unseren Overnight sind wir nur eine Nacht geblieben, da das Hostel zwar sauber war, aber zu viele Party People. Morgens waren wir dann noch kurz in Coral Bay schnorcheln. Sicht war toll aber die Stroemung ziehmlich stark. Wir sind dann weiter nach Exmouth. Das ist nur 150 km entfernt von Coral Bay und viel angenehmer. In Exmouth bin ich noch bis Montag Morgen, um dann den letzten Teil meiner Reise anzutreten. Gestern haben wir eine Tour mit den Scootern gemacht. Nur Sonja und ich und der tourguide. Am Anfang war ich ein bisserl skeptisch, da ich vorher nur ein Mal Roller gefahren bin und das war Nachts mit Abendkleid und hohen Schuhen. Damals habe ich das Auto dem Tobi ueberlassen und bin alleine mit dem Roller vom Kunstpark Ost nach Hause gefahren. Das war sehr abendteuerlich!!!! Aber gestern war es dann richtig lustig!! Wenn man sich mal daran gewoehnt hat, dann ist das gar nicht so schwer. Wir sind dann Mildura Wreck gefahren und hatten dort eine kleine Pause. Dort gibt es ein altes Schiffswrack und viele Leute gehen dort auch tauchen und snorcheln, obwohl es dort gefaehrliche Haie gibt. Danach sind wir zur Lake side zum schnorcheln gefahren. Einfach super. Tolle Sicht und viele bunte Fische. Wir hatten dann noch lunch und sind dann weiter nach Mangrove Bay, um Tutles, Mantas und Haie zu sehen. Leider konnten wir nur kurz eine lebendige Turtles sehen, dafuer haben wir eine ausgetrocknete Turtle und einen eingetrockneten Mantarochen gesehen. Habe sie auch fotografiert. Abends ging es dann noch zum Lighthouse und dort konnte wir dann einen Wal beobachten. Das war toll. Danach gab es noch Fish and Chips zum Abendessen und Sonja und ich sind tot ins Bett gefallen. Heute Morgen ist Sonja dann wieder nach Perth gefahren, um Ihr Pratikum weiterzumachen und ich entspanne heute und Ruhe mich aus, damit ich morgen fuer 800 km frisch und gestaerkt bin. Fotos gibt es dann das naechste Mal, da meine Batterie leer ist.
So, ich denke ich habe Euren Hunger erstmal wieder gestillt fuer die naechsten Tage. WErde wahrscheinlich nach Broome wieder Richtung Perth fahren, da oben es einfach zu heiss ist. Hier in Exmouth haben wir am Tag 40 Grad und nach oben wird es einfach nur noch heisser.
Ich druecke Euch alle ganz fest. Danke fuer die vielen lieben Mails. Freue mich, dass Ihr alle mit auf meiner Reise dabei seid.
Viele Kuesse und Gruesse.

1 Comments:

Blogger strohmi_und_der_rest said...

@all:

Guckst Du unter: http://strohmiundderrest.blogspot.com/

Da können der Strohmi (also ich) und der Rest (also Ihr) ihre neuesten Bilder zeigen, damit mein Schneckal auch weiss, was sie verpasst.
Für alle, die die Zugangsdaten haben wollen, bitte unter stefan.strohmayer@web.de melden.

@nadine:

Ich hoffe wir hören uns nachher am Telefon. Bussi

2:42 AM  

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